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Schulanfang an der Brechtener Grundschule

Der Schulanfang stellt nicht nur für die zukünftigen Schulanfänger und ihre Eltern, sondern auch für unsere Schule etwas ganz Besonderes dar. Denn mit der Einschulung, den neuen Eindrücken und den ersten Schulwochen werden häufig die Einstellungen der Kinder zur Schule und zum Lernen nachhaltig geprägt. Deshalb versuchen wir, den Kindern einen besonders schönen, harmonischen und freudvollen Einstieg in ihre Schullaufbahn zu ermöglichen. 

Ein neuer Anfang macht Spaß

Unter dieser Überschrift erhalten die Eltern der neuen Schulanfänger kurz vor den Sommerferien eine Schrift, die ihnen einen Einblick in unser Schulleben ermöglichen soll. 

Den ersten Kontakt zur Grundschule aber knüpfen die Eltern in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Kindergärten bereits während eines Informationsabends ca. 2 Jahre vor dem Schulbeginn ihrer Kinder (Informationsabend für die Eltern der 4jährigen Kinder). Zentrales Thema dieses Informationsabends ist die Schulfähigkeit. Eltern werden wesentliche Aspekte vorgestellt und praktische Tipps und Hilfen gegeben, um Kinder auf diesem Weg gezielt fördern zu können.

In Dortmund findet die Anmeldung aller Schulanfänger in der ersten Novemberwoche des Jahres statt. (Hier finden Sie die „Vollmacht zur Anmeldung) Durch Aushang in den Kindergärten bzw. durch Anschreiben werden Termine vergeben. Die zukünftigen Schulanfänger bearbeiten Aufgaben zu den Teilbereichen Wahrnehmung, Sprache, Mathematik und Motorik. Den Abschluss der Anmeldung bildet ein Gespräch der Erziehungsberechtigten mit der Schulleitung. Falls noch Defizite in einigen Bereichen festgestellt werden sollten, erhalten die Eltern als auch die Kindertageseinrichtung einen Förderbrief.

Im Mai/Juni werden die zukünftigen Schulkinder zu einer Schnupperstunde in die Schule eingeladen. Hier dürfen sie dann am Unterricht des 1. Schuljahres teilnehmen.

Kurz vor den Sommerferien werden die Eltern zu einem Informationsabend in die Schule eingeladen und lernen in der Regel bei dieser Gelegenheit die zukünftige Klassenlehrer*in ihres Kindes kennen. Damit die Vorfreude auf den ersten Schultag noch gesteigert wird, erhalten alle Schulanfänger von der Schule ein Willkommensheft, in denen sich der/die Lehrer*in mit den Mitschüler*innen vorstellt und Informationen zum Einschulungstag enthalten sind. Bilder und Texte sollen die Schulanfänger begeistern, Seiten in dem Heft zu „bearbeiten“ oder zu gestalten (z.B. ein Ausmalbild bis zum Schulbeginn: Teile einer Raupe, Mini-Mäuse, etc.) und einen Brief oder ein Foto an den/die Klassenlehrer*in zu senden. Die von den Kindern gemalten Briefe und Bilder werden vor dem Einschulungstag im Klassenraum aufgehängt werden, so dass die Kinder bereits in ihrer zukünftigen Lernumgebung etwas Vertrautes wiederfinden.

Weiterhin pflegt die Brechtener Grundschule das Konzept der Patenschaft. Dabei übernimmt jedes Kind aus dem 4. Schuljahr (falls erforderlich, auch des 3.Jahrgangs) eine Patenschaft für ein neues Schulkind. Als ständiger Ansprechpartner sind sie vor allem in den Pausen für ihre Schützlinge da, erklären ihnen die schulischen Gegebenheiten und bieten sich als Spielpartner an. Um einen ersten Kontakt herzustellen, verschicken die Paten Briefe an ihre Patenkinder. 

Der erste Schultag

Der erste Schultag beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche in Brechten. Er findet seine Fortsetzung in Einschulungsfeiern an beiden Gebäuden, bei denen am Nordgebäude die Kinder des 3. Schuljahres und am Südgebäude alle Kinder zum Gelingen beitragen. Anschließend bringen die neuen Paten ihre Erstklässler durch ein Spalier von Kindern des zweiten Schuljahres zu ihrem Klassenraum. Dort verbringen die Kinder ihre erste Unterrichtsstunde mit ihrer Lehrerin im Klassenraum, während die Eltern und Gäste bei Kaffee oder kalten Getränken Zeit zur Unterhaltung finden. 

Die ersten Schulwochen

Um den Kindern einen möglichst sanften Einstieg in den Schulalltag zu ermöglichen, gelten zunächst reduzierte Stundenpläne, die sich langsam bis zum vollen Umfang steigern. Damit die Schulanfänger behutsam an die Regeln und das Lernen in der Schule herangeführt werden, findet der Unterricht in diesen Wochen täglich sowohl im Klassenverband als auch in Kleingruppen statt.  
Auf Grundlage des Beschlusses der Schulkonferenz arbeiten wir grundsätzlich jahrgangsbezogen. 

Schuleingangsphase

Gleichaltrige Kinder sind in ihrer Entwicklung unterschiedlich. Sie benötigen je nach Entwicklungsstand und Fähigkeiten unterschiedliche Lernzeiten und Lernangebote.

In der Schuleingangsphase werden alle Schüler*innen mit ihren unterschiedlichen Lernvoraussetzungen so unterrichtet, dass sie durch Unterstützung und besondere Herausforderungen in ihren Entwicklungen gefördert und gefordert werden. 

Die Schuleingangsphase kann in einem Jahr, in zwei Jahren oder in drei Jahren durchlaufen werden.

Unabhängig von der individuellen Verweildauer erwerben alle Schüler*innen in der Schuleingangsphase tragfähige Grundlagen für das weitere Lernen in den Klassen 3 und 4.

Eine Sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase unterstützt und begleitet die Kinder und Lehrer*innen in dieser Zeit.

Die Tätigkeitsschwerpunkte der Sozialpädagogischen Fachkraft liegen in der:

  • Ermittlung der Lernausgangslage der Schüler*innen, durch Beobachtung in den Lernbereichen
  • Mitwirkung bei der Durchführung von Förderdiagnostik und der Erstellung von Förderplänen
  • Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen in innerer und äußerer Differenzierung bei Kindern, deren Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Verhaltensweisen Entwicklungsrückstände aufweisen.
  • Förderung in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Grundlagen der mathematischen Bildung, soziale und emotionale Kompetenzen
  • Förderung zur Stärkung der Selbstwirksamkeit, Konzentration und Leistungsbereitschaft
  • Unterrichtsbegleitung mit dem Ziel der Schaffung und Förderungen von Organisationsstrukturen, sowie der Unterstützung und Stabilisierung der Kinder im Unterricht
  • Zusammenarbeit mit den Lehrkräften bei der Elterninformation und Elternberatung
  • Kooperation mit außerschulischen Institutionen, professionellen Beratern
  • Zusammenarbeit mit Kindergärten und Kindertagesstätten