Zu Beginn eines jeden Schuljahres wird in allen Klassen ein aufeinander aufbauendes Sozialkompetenztraining durchgeführt. Durch gemeinsames Spielen und Arbeiten lernen alle, sich nicht nur in der Klasse, sondern auch in Gruppen verschiedener Größen und Zusammensetzungen zurechtzufinden, so dass hierdurch die soziale Erziehung gefördert wird. Bedingt durch viele Faktoren in Familie und Gesellschaft wachsen die Bedeutung und der Anteil von Erziehung im Unterricht. Gerade deshalb ist es für eine Sicherung dieser Erziehungsarbeit wichtig, dass die Kinder, aber auch die Lehrer*innen vor allem in der Anfangsphase, die Unterstützung und positive Begleitung durch die Eltern erhalten. Besonders die Thematisierung und das Regeln der Grundformen der Höflichkeit und des sozialen Miteinanders innerhalb der Familien kann stark dazu beitragen. Vor allem in der heutigen Zeit nehmen diese Aspekte und ihre Bedeutung, in vielen Familien nicht mehr den notwendigen Stellenwert ein.
Gerade offene Unterrichtsformen können als Methode des Sozialkompetenztrainings genutzt werden. Ausgehend von den Themen des Sachunterrichtes, arbeiten wir häufig fächerübergreifend in offenen Unterrichtsformen wie: Stationslauf, Werkstattarbeit, Freiarbeit, Tages- und Wochenplanarbeit, Projektunterricht, Partner- und Gruppenarbeit und Lerntheken.
Um diese Arbeitsformen gewinnbringend umsetzen zu können, sind die oben aufgeführten Verhaltensweisen von großer Bedeutung und unentbehrlich. Guter Unterricht setzt ein Maß an guter Erziehung voraus.